© (DAV Gangkofen) Vor der Gleiwitzer Hütte

Umweltbaustelle Gleiwitzer Hütte

Die Anfahrt nach Fusch war um kurz nach 9 Uhr beendet und wir bestellten unseren obligatorischen Kaffee mit Gebäck im kleinen Ortscafe. Hier trafen wir uns auch mit Paul (Obmann der Bergrettung Fusch), um die anstehenden Arbeiten für die nächsten Tage abzustimmen. Aufgrund der Wetterprognose Gewitter und Regen, wurden die hochalpinen Tätigkeiten sicherheitshalber gestrichen. Um 10:15 Uhr starteten wir unseren Anstieg auf die Gleiwitzer Hütte 2176m. Am Anfang bewölkt mit bissl Sonne, dann leichter Regen, dann stärkerer Regen, dann Gewitter mit Starkregen ab der Hirzbachalm ca. 1700m. Auf der Hütte angekommen begrüßte uns Antje (Hüttenwirtin) und bot uns an, unsere nassen Klamotten erstmal zu schleudern, da sie sonst sicherlich bis zum nächsten Tag nicht trocken werden. Nach einer kleinen Stärkung, mit trockenen Sachen und Sonnenschein nach dem Gewitter, machten wir uns an die Wegearbeit Richtung Hirzbachalm. Die Wege ausmähen und zugelegte Entwässerungsgräben freilegen ließ die Zeit bis zum Abendessen schnell vergehen. Das 3-Gänge-Menü war wie immer hervorragend.

Am Samstag trennten wir uns, Otto und Christian arbeiteten Richtung Brandlscharte und Imbachhorn, Franz und ich machten die restlichen 2/3 Strecke bis zur Hirzbachalm fertig. Der ganze Tag war mit Regenschauer durchwachsen aber kein Gewitter mit Starkregen mehr. Am Abend wurden wir wieder sehr gut verköstigt. Nach angenehmen Unterhaltungen mit Hüttengästen ging’s ab in unser Bettenlager, um für den Sonntag wieder fit zu sein.

Der Sonntag war wieder ein sonniger Tag und wir machten uns schon früh auf den Weg. Von der Brandlscharte bis zur Baumgrenze nach Kaprun war der Steig stark zugewachsen und die Entwässerungsgräben zugeschwemmt. Nach getaner Arbeit ging es wieder zurück zur Gleiwitzer Hütte. Die Arbeitsgeräte wurden gesäubert und aufgeräumt, bevor wir uns eine kleine Stärkung genehmigten. Nach dem obligatorischen Hüttenfoto mit Antje und Paul, machten wir uns kurz nach 15 Uhr an den Abstieg. Trocken im Tal angekommen, ging es wieder zurück nach Gangkofen.

Vielen Dank an Otto, Franz und Christian fürs Mitmachen, an Paul Haseneder (Obmann der Bergrettung Fusch) für die Abstimmung vor Ort, an Fred Haringer und Michi Reiter-Haringer (Hüttenwart Sekt. Tittmoning) für die Unterstützung und das Taschengeld, an Antje (Hüttenwirtin Gleiwitzer Hütte) mit ihrem Team für die Unterbringung, super Verpflegung und den angenehmen Hüttenaufenthalt.

Teilnehmer: Christian G, Franz E, Otto R

Tourenleiter:  Klaus Mölzl