Tourenleiter Martin Götz hatte vier Klettersteige ausgewählt:
Tag 1Via Ferrata Rio Secco inCadino bei Mezzocorona
Tag 2Via Ferrate Sasse sowie Fregio & Ginestre am Idrosee
Tag 3Via Ferrata dell’ Amicizia am Cima Sat oberhalb vom Gardasee
Tag 4Via del 92 Congresso am Monte Baone oberhalb von Arco (als Alternative zum Via Ferrata Gerardo Segaauf der Ostseite des Monte Baldo)
Tag 1 Via Ferrata Rio Secco in Cadino bei Mezzocorona
Nach dem frühen Start mit einem Mietbus ging es Richtung Italien.In Cadino wartete der erste Klettersteig mit der Schwierigkeit C auf die Gruppe. Der Rio Secco hat seinem Namen ‚trockener Fluss‘ alle Ehre gemacht. Außer einer kleinen Wasserlacke war im gesamten Verlauf der Tour kein Wasser zu sehen. Die Warnung, dass es in der engen Schlucht bei Starkregen sehr gefährlich werden kann, war an diesem Tag überflüssig.Der Klettersteig führt mit einer interessanten Seilführung abwechslungsreich durch die Schlucht. Die zahlreichen Querungen des Bachbetts bzw. des Wasserfalls sind –wenn Wasser vorhanden ist –definitiv spannend. Bei Trockenstand war es zumindest der Schatten in der engen Schlucht, der die Tour um die Mittagszeit äußerst angenehm machte.Oben angekommen, wählten wir den sogenannten "Schnellabstieg" über den Weg 489. Der äußerst steile Weg ist nur auf kurzen Wegstücken mit einem Seil versichert. Tatsächlich war der Abstieg um einiges gefährlicher als der Aufstieg am Klettersteigseil.Nach unserer Ankunft am Bus ging es gleich weiter über Trient nach Arco, um das Appartement zu beziehen, in dem wir die nächsten vier Tage untergebracht waren.