© „Im Klettersteig Henne“ – Martin Götz

Marokka und Henne oberhalb von Fieberbrunn

19.06.2025

An Fronleichnamstag, dem 19. Juni, machte sich eine Gruppe von sechs hochmotivierten Bergsteigern auf den Weg in die Kitzbüheler Alpen, genauer gesagt nach Fieberbrunn. 

Mit der Seilbahn erreichten wir bequem die Bergstation Lärchfilzkogel – und von dort startete unser Abenteuer.

Erstes Ziel war der Klettersteig Marokka, zum gleichnamigen Gipfel. Der Einstieg durch eine kaminartige Rinne im Schwierigkeitsgrad C forderte direkt volle Konzentration, wurde aber von allen souverän gemeistert! Danach ging’s spannend weiter: Eine wackelige Seilbrücke trennte uns vom nächsten Felsen – ein kleiner Adrenalinschub inklusive!

Im Anschluss führte der Steig durch angenehmere B-Passagen weiter in Richtung Gipfel. Der Bergsommer zeigte sich dabei von seiner besten Seite: Überall blühende Alpenblumen in den schönsten Farben, dazu ein erfrischendes, kühles Lüftchen – was will man mehr!

Nach einer kurzen Gipfelrast war der Ehrgeiz geweckt: Warum hier aufhören? Kurzerhand wurde beschlossen, auch noch den Klettersteig zur Henne (2078 m) in Angriff zu nehmen. Die C-Passagen dort stellten uns vor keine großen Herausforderungen mehr! Natürlich verewigte sich die DAV Sektion "Ganoven" ääh Gangkofen standesgemäß im Gipfelbuch, bevor wir nach gut einer Stunde das nächste Gipfelkreuz erreichten.

Jetzt war aber wirklich Zeit für eine Abkühlung! Ein Sprung in den Bergsee neben dem Wildseeloderhaus klang erst verlockend, wurde dann aber doch durch eine kühle Erfrischung in Form eines gerstenhaltigen Kaltgetränks im Wildseeloderhaus ersetzt.

Bei traumhafter "Heidi-Aussicht" mit Schafglocken im Hintergrund wurde die Tour noch einmal Revue passiert: eine wunderschöne Route, bestes Wetter, top Stimmung – und eine super Gruppe!

Ein herzliches Dankeschön für die Organisation, die Führung, die zahlreichen Klettersteig-Tipps und die Fahrt – wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!

Bericht: Pia

Teilnehmer: Carina S, Monika G, Pia W, Christian G, Martin Schn und Martin Götz (Kursleiter)